Färöer
Die klare Luft macht einen schwindelig Der Flug auf die Färöer-Inseln an sich war schon spektakulär – bei der Landung konnte man das Meer, die
Endlich wieder festen Boden unter den Füßen und runter von den Inseln 😉 Nein, aber nun sind wir endlich in Kopenhagen angekommen, nach einer gemütlichen 25 minütigen Busfahrt vom Flughafen sind wir in unserem Hotel angekommen. Wieder sehr zentral gelegen, sodass wir überall, wo wir hin wollten, zu Fuß hingehen konnten. Und wäre am letzten Abend nicht um halb 1 Uhr morgens der Feueralarm losgegangen, wäre es ein wirklich schöner Aufenthalt geworden. Keine Sorge, es war nur ein bisschen Rauch in der Lobby, niemand wurde verletzt und nach 15 Minuten konnten wir wieder hineingehen (in den 8. Stock ).
Wie schon einmal erwähnt, mögen wir es, die Stadt durch eine geführte “Walking Tour” kennenzulernen. So bekommt man erste Informationen über die Geschichte und Entwicklung der Stadt und kriegt ein Gefühl für den Aufbau und die Atmosphäre, sodass man sich später alleine leichter zurechtfinden kann. Unser Guide war Rikke und war einer der besten Guides bisher. Sehr nett erzählte sie uns interessante und spannende Geschichten und sprach laut genug, dass man sie auch in den hinteren Reihen hören konnte. Dennoch sollte man bei Guides auch immer etwas aufpassen. Rikke hat uns viele Restaurants und auch eine Bootstour empfohlen, bei denen wir mit ihrer Karte einen Rabatt bekommen. So bekommt sie eine Provision und wir gute Empfehlungen, dachten wir jedenfalls (dazu später mehr).
Die Tour begann beim Rathaus, führte uns durch die Altstadt, an Christiansborg, dem Theater und dem alten Hafen vorbei und endete pünktlich zum Ende der Wachablöse bei der Amalienborg, dem heutigen Sitz der dänischen Königsfamilie. Das Glück war uns hold und wir konnten einen ganz kurzen Blick auf Mary, die zukünftige Königin Dänemarks, erhaschen (ich habe ehrlicherweise nur eine Frau mit dunklen Haaren in einem Auto gesehen, aber die Wachen haben salutiert).
Wenn man eine Hafenstadt besucht, darf eine Bootsfahrt natürlich nicht fehlen. Wie schon erwähnt, haben wir die von unserem Guide empfohlene Bootstour gemacht, haben danach aber einen anderen Bootsanbieter gesehen, der trotz Rabatts günstiger gewesen wäre und genauso lange gedauert hätte. Die Bootstour war trotzdem sehr schön und bot uns neue Informationen und eine neue Sicht auf die Stadt. Ansonsten haben wir Kopenhagen auf eigene Faust und zu Fuß erkundet. Unsere Spaziergänge führten uns entlang des Hafens zwischen Vesterbro und Christianshavn und ließen uns die Innenstadt mit der riesigen Einkaufsmeile erkunden.
Unser erster Halt war natürlich das Wahrzeichen der Stadt, die kleine Meerjungfrau. An einem fast unbemerkten Punkt im Hafen sitzt eine lebensgroße Statue auf einem Stein und schaut traurig auf die Touristen, die sich davor quetschen. Wir hatten das Glück, dass es kurz davor leicht geregnet hat und so waren kaum andere Leute dort und wir konnten in Ruhe unsere Fotos machen. Eine schöne Statue, die, wenn man das Märchen von Hans Christian Andersen kennt, wirklich etwas einsam und traurig wirkt, ihren Charme dadurch nicht verliert, eher das Gegenteil ist der Fall.
Den schönsten Aussichtspunkt über die Stadt war die Fresels Kirche, auf deren Turm man mithilfe einer Wendeltreppe hinauf konnte. Aber Achtung, sie ist nichts für Menschen mit Höhenangst (zum Glück hatte ich das vorher gelesen) und so musste Christoph alleine rauf marschieren. Aber die Fotos sind einmalig. Die alte Börse mit dem gezwirbelten Turm ist ein etwas schräger Anblick, aber ansonsten ist Kopenhagen architektonisch gesehen eine moderne, europäische Stadt. Viele alte Gebäude gibt es nicht (die meisten wurden durch Feuer oder Kriege zerstört) und so dominieren die neuen Glasbauten. An einigen Stellen findet man aber auch die klassischen skandinavischen, von Amsterdam inspirierten Häuser (ein niederländischer Architekt hatte großen Einfluss). Insgesamt wirkt alles sehr harmonisch mit wenigen richtig ausgefallenen Bauten.
Was natürlich niemals auf unseren Reisen fehlen darf, ist das Essen. Und so hatten wir natürlich HotDog (mit allem), Karnel Snagl (Zimtschnecken) und natürlich Smorrebrod. Bei letzterem hatten wir etwas Probleme das richtige zu finden. Es gibt zwar Unmassen an Restaurants, die das anbieten (es ist nicht umsonst das Nationalgericht), aber wir wollten gutes, leckeres Smorrebrod zu einem angemessenen Preis, es sind schlussendlich doch nur belegte Brote. Zum Glück wurden wir fündig und genossen die kleine, aber feine Auswahl in einem kleinen, versteckten Laden. Doch Kopenhagen als kulinarische Hauptstadt der Welt mit den absoluten Spitzenplatzierungen in der Haute Cuisine bietet mehr als nur Brote und kleine Snacks und so mussten wir unbedingt das Noma besuchen. Unseren Erlebnisbericht haben wir als eigenen Beitrag verfasst: >> NOMA<<.
Die klare Luft macht einen schwindelig Der Flug auf die Färöer-Inseln an sich war schon spektakulär – bei der Landung konnte man das Meer, die
Das Noma Wahrscheinlich fragen sich viele Leute, warum es einen eigenen Blogeintrag zum Thema “Noma” gibt und was das eigentlich ist. Daher stelle ich euch