Die Lebensfrohen

Das versteckte Paradies

Bevor ich anfange über unsere Rundreise in Uganda zu sprechen, möchte ich euch etwas über das Land Uganda selbst erzählen. In Ost-Zentralafrika gelegen, hat das Land eine ungefähre Größe von Großbritannien und eine Bevölkerung von 44 Millionen. Mit unzähligen unterschiedlichen Ethnien ist es kein Wunder, dass Uganda 9 offizielle Landessprachen hat und zum Glück ist eine davon Englisch, sodass man sich als Ausländer ganz passabel durchschlagen kann. Doch obwohl die Ugandianer recht gut Englisch sprechen, sind sie leider ein Volk der leisen Stimmen – Christoph und ich hatten einige Probleme, sie akustisch zu verstehen. Was macht aber dieses Land zur Perle Afrikas? Die Lage, die Lage, es dreht sich immer um die Lage. Denn nicht nur der Äquator durchquert dieses Land einmal, sodass es in einer tropischen Region liegt, auch die Höhenlage von 1000 bis 1500 m ist entscheidend. Durch diese Lage regnet es regelmäßig dort, obwohl die Durchschnittstemperaturen bei angenehmen 25 Grad liegen. So wächst hier fast alles, von der Banane bis zur Ananas über Kartoffeln und Reis bis hin zu Kaffee und Teeplantagen. Unser Guide hat uns erzählt, dass während Corona 7 Monate lang der Flughafen komplett geschlossen worden ist. Das heißt, niemand kam raus und niemand kam rein und dennoch ist kein einziger Mensch in Uganda verhungert, denn alle haben ihren eigenen kleinen Garten und Lebensmittel gibt es reichlich. Aber das ist noch nicht alles, Uganda ist ebenfalls reich an Bodenschätzen, so wurden erst vor kurzem Goldvorräte und Öl gefunden. Doch durch die Kolonisierung und der späteren korrupten Regierung gehört Uganda immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Durchschnittseinkommen beträgt etwa 800 $ im Jahr Jeder der zu etwas Geld kommt, macht sein eigenes Geschäft auf und so sieht man, egal in welcher Ortschaft oder wie klein das Dorf ist, kleine Stände, wo Leute ihre Sachen verkaufen, von Elektronik über Möbel bis hin zu einfachen kleinen Tante-Emma-Läden. So ist es kein Wunder, dass man keine einzige große Marke oder Kette entdeckt. Und obwohl man die Ärmeren schon erkennt, haben wir auf unserer gesamten Reise niemanden mit Verhungerungsmerkmalen gesehen, wie man sonst die Darstellungen von Afrika aus den Medien kennt. 

In Uganda haben wir eine komplette Rundreise gebucht, die sieben Tage dauert und bei der alles für uns organisiert wurde. Normalerweise organisiere ich die Hotels und was wir machen selbst, hier aber habe ich mich für einen Reiseveranstalter entschieden, da wir zum ersten Mal in Afrika sind und ich mir auch keine Gedanken um die Transportmöglichkeit machen wollte. Unser Tourguide für die gesamte Reise holte uns am ersten Tag direkt von unserem Hotel ab, wir waren die einzigen Gäste bei der gesamten Reise und hatten Paul für uns ganz alleine, da wir die Planung unserer Reise sehr individuell gestaltet haben. Der fast 2 m große Hüne war zwar kein Mann vieler Worte, aber er freundlich und hat sich sehr bemüht, uns das Land und seine Leute näherzubringen. Außerdem war er ein sehr guter Fahrer, was man bei den schlechten Straßen und den unzähligen Bodenschwellen, die man in jeder noch so kleinen Ortschaft findet und bei denen man wirklich auf 5 km/h herunterbremsen muss, keine Selbstverständlichkeit war. 

Also gleich früh morgens um 7 Uhr ging unsere Reise los, in einem Safari-Jeep, dessen Sitze doch bequemer waren, als es zunächst den Anschein hatte. Nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir schon das erste Highlight unserer Tour: das Ziwa Rhino Sanctuary ist ein Nationalpark, in dem die letzten verbliebenen weißen Rhinozerosse in Uganda leben. Der Zweck ist es, den Bestand der Nashörner aufzupeppen und wenn es genügend Tiere sind, sie wieder auszuwildern. Eine Zeit lang war das weiße und schwarze Nashorn komplett in Uganda ausgerottet worden und erst 2005 wurde das weiße Nashorn in diesem Zufluchtsort wieder in Uganda eingeführt. Zur Zeit ist es ein Zuhause für 33 weiße Nashörner. Und genau diese konnten wir dort hautnah bewundern. Mit dem Auto und dann kurz zu Fuß unterwegs, fanden wir leicht die erste Gruppe von Nashörnern und kurze Zeit später eine zweite Gruppe, bestehend aus einem Alpha-Männchen, 2 Teenager-Jungs und einem Mädchen. Alle 4 riesig und noch riesiger, als wir keine 12 Meter vor ihnen standen. Majestätische Tiere, aber als das große Männchen (ca. 3 Tonnen schwer) aufgestanden ist, haben wir instinktiv einen großen Schritt zurück gemacht. Es war das erste (aber definitiv nicht das letzte) Mal, dass wir wildlebenden und teilweise gefährlichen Tieren so nahe kommen konnten. 

Nach dem Mittagessen fuhren wir einige Stunden weiter zum Murchison-Falls-Nationalpark, um uns diesen riesigen Wasserfall, der aus dem Nil entspringt, von oben anzuschauen. Ein beeindruckendes und feucht-kühles Erlebnis, aber die Aussicht lohnt sich wirklich. Und den ein oder anderen Regenbogen sieht man natürlich auch. Einige Zeit später hatten wir auch die Gelegenheit den Wasserfall von unten zu betrachten, aber mit dem Boot kommt man nicht so nah heran und daher ist die Aussicht nicht so spektakulär wie von oben.

Unsere erste Lodge, in der wir 2 Nächte verbrachten, war die Murchison Falls Lodge. Eine luxuriöse Mischung aus Zelt und Holzhaus direkt am Nil gelegen. Wunderschöne Aussicht, aufmerksames Personal und leckeres Essen brachten uns in Versuchung, länger dort zu bleiben – absolut empfehlenswert! Nur abends in der Dunkelheit durfte man nicht mehr alleine rausgehen, denn so manche Tiere wie Nilpferde, Krokodile oder Warzenschweine machten sich ebenfalls in der Dunkelheit auf den Weg und erkundeten gerne mal die Hotelanlage. An einem Abend, als wir nach dem Abendessen zu unserer Lodge geführt wurden, kam eine Nilpferddame mit ihrem Baby aus dem Wasser und auf wenige Meter an unsere Nachbarlodge heran. Mit einer Taschenlampe konnte man sie ganz gut beobachten, auch wenn es zu dunkel für Fotos war. 

Am nächsten Morgen stand unsere erste Safari an und sie war genauso wie man sich eine Safari vorstellt. Bei unserem Jeep konnte man das Dach anheben und so konnte man sich sicher hinstellen, während Paul uns über Sandwege näher an die Tiere brachte. Weite Steppen, hüfthohes Gras, ab und zu Büsche oder vereinzelte Bäume – und über allem schwebte die aufgehende Sonne. So ein Naturschauspiel kennt man nur von Tierdokumentationen oder König der Löwen, es war einfach nur atemberaubend. Und natürlich darf man die Tiere nicht vergessen: Springböcke, Antilopen, Wasserbüffel, Warzenschweine (die in Wirklichkeit viel kleiner sind als man sie sich vorstellt), kleine und nicht so kleine Affen und Herden von Giraffen, die majestätisch über die Steppe streifen. An manche Tiere kam man näher heran als an andere, aber so frei in der Wildbahn zu sehen, war schon so oder so beeindruckend. Einmal durften wir auch aus dem Auto aussteigen und konnten so auf einen halben Meter an eine Gruppe von Warzenschweinen heran. Ein Steppenwolf und unzählige Arten von Vögeln konnten wir leider nur kurz oder aus der Ferne betrachten. Aber so ist das nun mal mit der Natur, manchmal hat man Glück und man sieht eine Giraffe direkt vor einem auf dem Weg stehen oder eine Herde von Giraffen zieht mit ihren Jungen an einem vorbei und manchmal kann man nur kurze Schatten davon huschen oder nur den Rücken eines Affen sehen. Allein die Landschaft machte schon etwas her, aber die Tiere waren es wirklich wert, stundenlang im Auto durchgeschüttelt zu werden. So etwas hatten wir vorher noch nie erlebt und wir waren schwer enttäuscht, als es zu Ende ging. 

Am Nachmittag machten wir eine Bootsfahrt auf dem Nil, die uns Nilpferde und Krokodile vom Nahen bewundern ließ. Nilpferde sehen zwar kuschelig aus, aber wenn wie aus dem Nichts neben dem Boot eines wasserprustend auftaucht und genauso schnell wieder verschwindet, erschreckt man sich doch. Von Weitem konnten wir auch eine Herde von Elefanten und den Murchison-Wasserfall von unten ausmachen. Beides beeindruckend, aber an das Krokodil, an das wir auf einen Meter mit dem Boot heran kamen, waren diese Aussichten nicht mehr ganz so einschüchternd. Als Christoph die Hand ausstreckte, hatte ich Angst einen zweiten Käpt’n Hook zu bekommen, aber zum Glück schien das Krokodil satt und schläfrig gewesen zu sein. 

Am nächsten Tag ging es weiter zu unserer nächsten Lodge im Kibale-Nationalpark. Auf der Fahrt dorthin bekamen wir wieder eine andere Seite von Uganda zu sehen. Es wurde hügeliger und das Grün der Natur wurde dunkler. Tee- und Kaffeeplantagen nahmen vermehrt Platz in Anspruch. Bei der Ankunft in dem Nationalpark wurden wir von Affen auf der Straße begrüßt, die es sich dort gemütlich gemacht hatten und auch keine Anstalten machten, sich fortzubewegen. Diese Lodge bestand aus kleinen Steinhäusern, mitten im Urwald. Von unserem Balkon konnten wir Vögel, Affen oder Schmetterlinge beobachten. Allein die Akustik drum herum ließ einen nie vergessen, dass man sich in einem Dschungel befand. Dieser Nationalpark ist übrigens ebenfalls bekannt für seine Vielzahl an exotischen Vögeln und bietet dafür auch Touren an, aber Christophs und mein Interesse war es eher nicht. Dennoch war es spannend, die Gesänge und das Gezwitscher um uns herum wahrzunehmen. Die Lodge war genauso schön wie die erste, der Nachteil war nur hier: die Feuchtigkeit des Dschungels bekam man leider nicht aus den Räumen heraus und so wurde es dann doch eine etwas feucht-kühle Nacht. 

Am nächsten Morgen stand dann das erste Highlight dieser Reise an – das Schimpansen-Trekking! Wie auch für die Gorillas (für die Schimpansen aber weniger) muss man eine Gebühr zahlen, um sie sehen zu können. Außerdem muss auch erwähnt werden, was für alle Safaris gilt: es ist die Natur und daher ist eine Sichtung nicht gewährleistet! Doch wir hatten Glück. Schon der Weg durch den Dschungel war beeindruckend, denn  so etwas haben wir zuhause definitiv nicht. Unser Führer schickte unsere kleine Gruppe wirklich quer durchs Gestrüpp, hinauf und hinunter, durch Matsch und über Baumstämme. Es war wild und dennoch hat es so viel Spaß gemacht, man hat sich der wilden Natur noch nie so nah gefühlt. Bei unseren ersten Schimpansen-Sichtungen waren die Schimpansen hoch oben in den Kronen der Bäume, gut 50 Meter vom Boden entfernt. Mit Fernglas und Kamera konnte man sie dennoch ganz gut beobachten. Einmal war eine Mama mit ihrem Baby auf dem Boden neben uns, aber sie war wieder so schnell auf den Bäumen, dass wir nur einen Moment von ihr erhaschen konnten. 

Nach circa 3 Stunden (dennoch waren wir kein Stück müde, eher durch das Adrenalin aufgeputscht) konnten wir einige Schimpansen auf dem Boden entdecken. Und diesen Anblick werden wir unseren Lebtag nicht vergessen. Wir konnten an die Schimpansen auf 50 cm heran, sie beobachten, Fotos machen. Sie haben uns gar nicht zur Kenntnis genommen, sind einfach ihrem alltäglichen Leben weiter nachgegangen. Sie haben sich ausgeruht, gegenseitig entlaust, miteinander gespielt und einmal sind einige Schimpansen direkt an uns vorbei gelaufen, wir hätten unsere Hand ausstrecken können und hätten ihr Fell berührt. Mir ist fast das Herz stehen geblieben, so sehr hat mich dieser Augenblick gefesselt. Dennoch sei auch hier gesagt, es sind wilde Tiere und auch keine kleinen – ausgewachsenen Schimpansen können schon im Sitzen 80 cm groß sein und bis zu 60 kg schwer werden, ganz abgesehen von ihren scharfen Zähnen. Diese Affen sind zwar an den Anblick von Menschen gewöhnt, aber treten nicht mit ihnen in Interaktion, es sind keine dressierten Äffchen, sondern freie und wildlebende Tiere. Umso beeindruckender, dass wir sie von so nah bewundern durften. 

Sehr glücklich und zufrieden machten wir uns nach dem Mittagessen auf den Weg ins Dorf, um uns dort näher das Leben der Bigodi-Gemeinschaft erklären zu lassen. Mit unserem einheimischen Guide haben wir zuerst ein Haus besucht, in dem Kaffee angepflanzt und traditionell zubereitet wurde. Wir durften bei der Zubereitung helfen und obwohl es so “naturbelassen” zubereitet wurde, war der Kaffee überraschend mild. Übrigens stammt oftmals der Kaffee aus Kenia ursprünglich aus Uganda und wurde nur in Kenia umdeklariert. Das zweite Haus gehörte einem Medizinmann, der mit seinen Kräutern und Pflanzen nicht nur Krankheiten und Wunden heilen kann, sondern auch Zaubersprüche praktiziert. Er hat seine Pflanzen und Heilmittel erklärt, ebenso wie man seinen Nachbarn verflucht. Legt euch also nie mit einem Medizinmann an! Bei der dritten Hütte hatten sich Frauen aus der Gemeinschaft versammelt, um aus den Fasern der Bäume Schalen, Körbe und Untersetzer zu flechten. Das machen sie jeden Nachmittag, um zusätzlich Geld zu verdienen. Da es Frauenarbeit war, durfte ich es auch einmal ausprobieren und mein Gott, das war harte Arbeit. Die letzte Hütte gehörte einem jungen Mann, der dort zusammen mit seinem Bruder auf sehr traditionelle und rustikale Art Bananenbier braut. Den Saft presst er aus der Banane wirklich mit seinen Händen. Und destillieren tut er mit einem alten, rostigen Fass. Der Bananensaft an sich war lecker, aber das Bier und auch der Gin, der daraus entsteht, waren sehr gewöhnungsbedürftig. Die Tour war natürlich für Touristen gemacht, alle Produkte konnte man kaufen und so einige Details waren übertrieben, aber dennoch hat es Spaß gemacht und uns das Leben der Menschen dort nähergebracht. In dieser Gegend gibt es keine Großstädte, nur viele kleine Gemeinden und Dörfer und es ist auf Landwirtschaft ausgerichtet. Auf dem Rückweg haben wir kurz bei einem dörflichen Freundschafts-Fußballspiel zuschauen können und es ging dort genauso hoch her wie bei uns daheim. 

Am nächsten Tag ging die Reise schon wieder weiter und nach unserer ersten Äquator-Überquerung (es war nur eine Markierung und wir haben einige Fotos gemacht) kamen wir bei der dritten Lodge an. Die Aussicht über den Mulehe-See machte sogar den kurzzeitigen Regenfall wieder wett.

Und dann war es soweit, das Highlight der Reise – das Gorilla-Trekking! Ein langgehegter Traum von mir wurde Realität und es war noch schöner als ich es mir vorgestellt hatte. Im Mgahingai-Nationalpark und nach einer kurzen Einführung machten wir uns in einer kleinen Gruppe von ca. 8 Leuten plus Führer, Gepäckträgern und Sicherheitsleuten auf die Suche nach den Gorillas. Der Nationalpark wird sich von Uganda und Ruanda geteilt und da die Gorillas freilebende Wildtiere sind, kann es schon einmal vorkommen, dass man nicht nur mehrere Stunden nach ihnen sucht, sondern dass man dabei auch eine Landesgrenze überquert. Zum Glück betraf uns beides nicht, aber fit muss man dennoch für diesen Ausflug sein, sie heißen schließlich nicht umsonst BERG-Gorillas. Nach ca. 1-1:30 Stunden durch einen weiteren Dschungel (dieser war aber nicht ganz so dicht und hatte einige Lichtungen) konnten wir sie schließlich sehen: die vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Man darf sie nur eine Stunde lang beobachten und nicht näher als 8 Meter herangehen. An letzteres wurde sich aber nicht gehalten (von den Tieren und den Menschen) und so konnte man teilweise fast seine Hand ausstrecken und sie berühren. 

Besonders ein kleines Baby war neugierig und kam auf einen halben Meter an uns heran. Von dem Silberrücken, also dem Alpha-Männchen, nahm man von sich aus aber Abstand. Man konnte sehen wie sie aßen, sich ausruhten, auf die Bäumen kletterten und wie sie miteinander tobten und spielten. Es wurden unzählige Fotos und Videos gemacht und dennoch konnte man sich nicht sattsehen. Es war ein einmaliges Erlebnis und etwas, das man sein Leben lang nicht mehr vergisst. Allein dadurch hat sich die ganze Reise nach Uganda gelohnt. Die Führer erzählten uns währenddessen Daten und Fakten über Gorillas und auch ihre Nester konnten wir in den Bäumen über uns ausmachen. Einmal liefen zwei halbstarke Gorillas direkt an uns vorbei und obwohl man nicht weglaufen darf (wichtig im Notfall zu wissen!), haben wir uns erschreckt und einen Schritt zurück gemacht. Denn nur die Babys sind wirklich klein und nachdem man die Muskeln eines Silberrückens mal von Nahem gesehen hat und jeden einzelnen davon zählen konnte, hat man einen gehörigen Respekt vor diesen Tieren. Nach einer viel zu kurzen Stunde mussten wir uns leider schon wieder auf den Rückweg machen. 

Unsere letzte Unterkunft auf der Reise war das Lake Bunyonyi Resort, gelegen auf einer kleinen Insel im Bunyonyi-See und man kam nur mit einem Boot dorthin. Nach einer kurzen Pause machten wir noch eine weitere Bootstour über den See, diesmal aber mit einem Guide und in einem kleinen, traditionellen Holzboot, das mir jedes Mal einen Schrecken verpasste, sobald es sich bewegte. Die Landschaft dort ist atemberaubend, sodass man eigentlich nie wieder weg möchte. Leider werden dort mehr und mehr Hotels und Resorts gebaut, sodass es wahrscheinlich in einigen Jahren nicht mehr ganz so naturbelassen ist. 

Unser letzter Abend in Uganda barg dann doch noch eine Überraschung (jedenfalls für mich), denn als wir bei Sonnenuntergang auf unserem Balkon standen und über den See und seine vielen kleinen Inseln schauten, machte Christoph mir an unserem 10. Jahrestag einen Heiratsantrag. Romantischer und perfekter hätte er nicht sein können und schlug damit (fast) die Gorillas.

Am nächsten Tag ging es wieder über den Äquator (an einer anderen Stelle und es wurden wieder viele Fotos gemacht) und dann schon direkt zurück zum Flughafen in Entebbe. Von dieser Reise werde ich aus verschiedenen Gründen noch jahrelang vorschwärmen. Die Tiere, die Landschaft, das Abenteuer, das Essen, die Leute – alles an dieser Reise war perfekt und es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir es uns nicht nehmen lassen werden, wieder dorthin zu reisen! 

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