Die Lebensfrohen

Südamerika

San Jose

Pura Vida Costa Rica wird oft als grünes Paradies beschrieben, denn immerhin bedecken ca. 70% von diesem Grün das Land und gehört zu den Ländern mit der höchsten Biodiversität. Kurz gesagt, wohin man geht, es ist grün. Auf unseren bisherigen Reisen haben Christoph und ich nun schon einige Dschungelarten kennengelernt und obwohl wir immer unglaubliche spannende Sachen gemacht und gesehen haben und es jedes Mal etwas anders war, sind wir nicht plötzlich zu großen Wanderfreunden geworden. Wir sind Stadtkinder, durch und durch. Daher haben wir auch hier beschlossen, uns in der Hauptstadt niederzulassen und von dort aus Tagesausflüge mitzumachen. Ein Fehler, den wir so nicht mehr machen würden. San José ist ganz ehrlich keine schöne Stadt, beziehungsweise unterscheidet sie sich in keiner Weise von anderen großen, grauen Städten. Die meisten Ecken sind dreckig und die Fußwege heruntergekommen. Natürlich gibt es dennoch (wie in jeder Stadt) ein paar Sachen, die man

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Panama-Stadt

Oh, wie schön ist Panama? Panamas Flughafen gehört zu den größten der Welt und ist ein Drehkreuz zwischen Süd- und Nordamerika. Das haben wir schon bemerkt, als wir das erste Mal von Brasilien aus über Panama geflogen sind, jetzt beim zweiten Mal wurde es aber noch deutlicher. Wir haben gefühlt ewig gebraucht, um aus diesem Labyrinth herauszufinden. Und dann kam schon die zweite Hürde auf uns zu, die Taxifahrt. Es war aber nicht das Taxi, was uns gestört hat, es war unsere erste Begegnung mit dem Verkehr von Panama-Stadt. Und, oh mein Gott, das ist wirklich einer der schlimmsten, die wir bisher kennengelernt haben. Egal, zu welcher Uhrzeit, die Straßen sind immer verstopft und jedes Auto achtet nur auf sich selbst. Das Problem ist, dass diese Stadt nur für Autos ausgelegt ist (das ist der amerikanische Einfluss), da ist es auch kein Wunder, dass die Straßen ständig zu sind. Und

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Bogotá

Kaffee und Salz – das Gold der Kolumbianer Kolumbien hat keinen guten Ruf. Drogen, Gewalt, Kriminalität an allen Ecken, das sind wohl die Wörter, die einem zuerst zum Land Kolumbien einfallen. Und ganz ehrlich, auch wenn nicht auf dem vorgestellten Niveau, so war es auch. Kolumbien hat sehr schöne Ecken, das wurde uns auch von anderen Reisenden bestätigt. Besonders Medellín und Orte an der Küste sollen wunderschön sein. Um nur in das Land “reinzuschnuppern”, um zu sehen, wie es uns gefällt, haben Christoph und ich uns aber für die Hauptstadt des Landes entschieden: Bogotá. Ein Fehler, den wir so nicht mehr machen würden, aber hinterher ist man immer schlauer. Das bedeutet nicht, dass wir Bogotá verfluchen oder es dort keine schönen Ecken gibt. Der Hauptplatz im Zentrum, Plaza de Bolívar, beeindruckt schon allein durch seine Größe. Aber die wahren Stars sind der Justizpalast, das National Capitol und das College von

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Lima

“El Beso” – eine Stadt zum Küssen Wie kommt man von Brasilien nach Peru? Ganz einfach, man nimmt ein (teilweise Fracht-) Schiff und fährt auf eine sehr teure und unbequeme Art und Weise für mehrere Tage den Amazonas entlang, bevor man an der Grenze zu Bolivien abgesetzt wird. Nein, wir sind natürlich schlauer und haben den “einfacheren” Weg gewählt. Dazu mussten wir nur mitten in der Nacht in ein Flugzeug steigen und von Manaus über Panama (ja, den ganzen Weg in den Norden nach Panama) nach Lima nehmen. Das hat uns zum Glück doch nur dreiviertel des Tages (dank der Zeitverschiebung) genommen. Und als hätte das noch nicht unsere Nerven genug strapaziert, durften wir mit dem Bus vom Flughafen zu unserem Hotel den irrwitzigen Verkehr in der Hauptstadt Perus hautnah miterleben. Stau soweit das Auge reicht und für eine Strecke, die normalerweise keine 25 Minuten braucht, haben wir fast 1

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Cusco

Das Herz vom historischen Südamerika Nach einer weiteren Nachtfahrt kamen wir im Morgengrauen in Cusco an. Obwohl Cusco “ganze” 400 m tiefer liegt als Puno, hatten wir auch weiterhin mit der Höhenkrankheit zu kämpfen. Zu Christophs Freude und meiner Erleichterung bot unser Hotel Coca-Blätter für Tee gratis an und die sollten noch genügend zum Einsatz kommen. Unser Hotel lag direkt im Zentrum, doch um zum Hauptplatz zu kommen, musste man eine kleine Steigung gehen. Bei einer Stadt auf Meeresspiegelhöhe wäre das nicht mal ein Hügel gewesen, doch hier kostete uns der Weg von 10 Minuten einige Schweißtropfen, Schnappatmung und eine enorme Erleichterung, als wir endlich “oben” waren. Cusco ist eine der ältesten Städte von Südamerika und die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches. Viele glauben, dass Machu Picchu das Zentrum der Inkas war, doch in Wirklichkeit war es nur eine kleine Siedlung und in Cusco lebten die Könige. Doch genau ist leider

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